Die Fehlermeldung, die besagt, dass das Verzeichnis /…/wp-content/uploads/xxxxx nicht angelegt werden kann und fragt, ob das übergeordnete Verzeichnis durch den Server beschreibbar ist, ist ein häufiges Problem, dem WordPress-Nutzer begegnen können. Dieser Fehler tritt auf, wenn das Hochladen von Bildern, Themes oder ähnlichem fehlschlägt. Die Ursache liegt nicht in der Datei selbst, sondern im Verzeichnis, in das die Datei hochgeladen werden soll.
Die Wurzel des Problems liegt in den Verzeichnisrechten, insbesondere in der Berechtigung des Upload-Verzeichnisses. Oftmals ist das Standardrechteset auf 755 gesetzt, was jedoch für eine reibungslose Funktion von WordPress nicht ausreicht. WordPress benötigt die Berechtigung 777 für das Upload-Verzeichnis.
In vielen Fällen gestaltet sich das Ändern der Berechtigung auf 777 als unkomplizierte Lösung. Man kann dies über einen FTP-Client durchführen, indem man sich auf den Server einloggt, das betroffene Verzeichnis auswählt und die Berechtigung entsprechend ändert. Dabei ist zu beachten, dass die Berechtigung 777 dem Verzeichnis volle Schreib- und Leserechte gewährt.
Es gibt jedoch Situationen, in denen das Ändern der Berechtigung auf 777 nicht möglich ist. Dies kann darauf hinweisen, dass der sogenannte safe_mode aktiviert ist. Der safe_mode ist eine Sicherheitsfunktion in PHP, die von manchen Hosting-Providern standardmäßig aktiviert wird. In solchen Fällen kann es notwendig sein, diesen Modus zu umgehen.
Eine mögliche Lösung besteht darin, das Verzeichnis, das WordPress anlegen möchte, manuell über den FTP-Client zu erstellen und dabei die Berechtigung auf 777 zu setzen. Dieser Schritt erfolgt unabhängig von den automatischen Prozessen von WordPress. Nachdem das Verzeichnis manuell erstellt und die Berechtigung angepasst wurde, kann der Upload erneut durchgeführt werden. Nun sollte der Upload ohne Probleme funktionieren.
Insgesamt zeigt dieses Problem, wie wichtig die korrekten Verzeichnisrechte für den reibungslosen Betrieb von WordPress sind. Es verdeutlicht auch, wie verschiedene Sicherheitsfunktionen auf Serverebene die Funktionalität von WordPress beeinflussen können und wie durch manuelle Eingriffe oder Anpassungen diese Hürden überwunden werden können.