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Fehler bei der Postfach Migration – TooManyLargeItemsPermanentException

Die Migration eines Postfaches von Exchange 2013 nach Exchange Online (Microsoft 365) in einer Hybrid-Umgebung verlief nicht reibungslos, und ein spezifischer Fehler tauchte auf:

Fehler: TooManyLargeItemsPermanentException: Error: This mailbox encountered 2 large items, which exceeds the maximum number (0) of large items that were specified for this request.

Die Ursache des Fehlers waren zwei Elemente. Diese zwei Elemente waren größer als das festgelegte Limit von 150 MB.

Um diesen Fehler zu beheben, stehen zwei Optionen zur Verfügung:

  1. Identifizieren und löschen
    Der Benutzer selber identifiziert und löscht selbstständig die betroffenen Elemente.
  2. Anpassen des Migrationsbatches
    Die zweite Möglichkeit ist die Anpassung des Migrationsbatch.

In diesem speziellen Fall wurde der Fehler behoben, indem die Einstellungen des Migrationsbatches angepasst wurden. Ursprünglich war kein Wert für die Max. Elementgröße angegeben. Dies führte dazu, dass der Batch abbrach, wenn es mehr als 0 Elemente gab, die größer als 150 MB waren.

Die Lösung bestand darin, diese Einstellung zu korrigieren und den Migrationsbatch erneut zu starten. Nach der Anpassung der Max. Elementgröße konnte der Batch erfolgreich durchgeführt werden.

Diese Erfahrung unterstreicht die Bedeutung der genauen Konfiguration von Migrationsparametern, insbesondere wenn es um die Handhabung von großen Elementen geht. Das Identifizieren und Löschen von zu großen Elementen kann eine zeitaufwändige Aufgabe sein, daher kann die Anpassung des Migrationsbatches eine effizientere Lösung sein, um die Migration ohne Komplikationen abzuschließen. Es ist entscheidend, die Parameter im Blick zu behalten und bei Bedarf entsprechende Anpassungen vorzunehmen, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Completed with Errors – Migration On Prem Mailbox nach Exchange Online in einer Hybrid-Umgebung

Nicht immer verläuft eine Hybrid-Migration von On Premise Mailboxen nach Exchange Online problemlos.

Die Migration einiger Mailboxen endet mit der Meldung „Completed with Errors“.

Guckt man sich die Details an, sind es meist einige wenige übersprungene Elemente, die nicht synchronisiert werden konnten und den gesamten Migrationsbatch auf einen Fehler laufen lassen.

Über die Exchange Online Powershell lässt sich für die betreffende Mailbox eine „Hybrid Migration Move Report Data“-Datei generieren, welche Details zum Migrationsbatch und zu den Fehlern enthält.

Der Befehl dazu lautet:

Get-MoveRequestStatistics -Identity <User> -IncludeReport | Export-CSV C:\temp\MRStats.csv

Wie sich die Exchange Online Powershell öffnen lässt, habe ich in diesem Artikel beschrieben:

In dieser Datei konnte ich sehen, dass die in meinem Fall 11 übersprungenen Elemente auf Berechtigungen zurückzuführen sind.

Die übersprungenen Elemente waren zu vernachlässigen und die Migration wurde danach fortgesetzt und abgeschlossen.

MigrationPermanentException: The target mailbox doesn’t have an SMTP proxy matching ‚firm.mail.onmicrosoft.com‘.

Die Migration von Exchange On-Premise nach Exchange Online (Microsoft 365) ist häufig von verschiedenen Herausforderungen geprägt, und nicht jeder Migrationsbatch verläuft ohne Fehler.

In der Praxis treten immer wieder unterschiedliche Fehler auf, die eine sorgfältige Analyse und Anpassung erfordern.

Ein konkretes Beispiel für einen Fehler, dem ich heute bei der Migration einer Mailbox gegenüberstand, lautete wie folgt:

MigrationPermanentException: The target mailbox doesn’t have an SMTP proxy matching ‚firm.mail.onmicrosoft.com‘.

Die Wurzel des Problems konnte schnell im On-Premise Exchange Admin Center gefunden werden.

In den E-Mail-Einstellungen des betroffenen Benutzers fehlte der Haken bei „E-Mail-Adressen basierend auf der E-Mail-Adressrichtlinie für diesen Empfänger automatisch aktualisieren“.

Das Fehlen dieses Hakens führte dazu, dass keine E-Mail-Adresse von Exchange Online im Format „firm.mail.onmicrosoft.com“ für den Benutzer generiert werden konnte, was jedoch zwingend erforderlich war.

Die Behebung dieses Problems war vergleichsweise simpel: Durch Setzen des Hakens wurde die E-Mail-Adresse erfolgreich angelegt. Es war anschließend nur noch notwendig, auf die Synchronisierung von Active Directory und Azure AD zu warten, bevor die Migration erneut gestartet werden konnte.

Die Anpassung der Konfiguration ermöglichte letztendlich einen reibungslosen Verlauf der Migration ohne weitere Komplikationen. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie präzise Einstellungen in den E-Mail-Konfigurationen einen maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg eines Migrationsprozesses haben können. Solche Szenarien erfordern eine genaue Diagnose, um die Ursachen von Fehlern zu identifizieren, und eine gezielte Anpassung der Konfiguration, um sicherzustellen, dass der Migrationsprozess erfolgreich abgeschlossen wird. Damit unterstreicht diese Erfahrung die Bedeutung einer gründlichen Planung und Durchführung bei der Migration zwischen Exchange-Plattformen.