Ich habe jetzt schon mehrfach den Fall gehabt, dass nach einem Versionsupdate bzw. Versionsupgrade von Windows 10 – in meinem Fall die Professional-Version – die Suche nicht mehr funktioniert.
Der Suchbutton bzw. das Suchfeld wird zwar nach wie vor angezeigt, klickt man darauf passiert nichts. Auch beim Drauflosschreiben wird das Suchfenster nicht geöffnet.
Das Upgrade wurde in allen Fällen von der Version 1803 auf 1809 durchgeführt.
In der Ereignisanzeige findet man einen Fehler, der auf die Searchui.exe und Cortana hinweist.
Ereignis-ID (Event ID) 1000:
Name der fehlerhaften Anwendung: SearchUI.exe
Name des fehlerhaften Moduls: SearchUI.exe
Pfad der fehlerhaften Anwendung: C:\Windows\SystemApps\Microsoft.Windows.Cortana\SearchUI.exe
Das Netz ist voll von Problemlösungen, die bei mir aber alle nicht funktioniert haben.
Das Problem gelöst hat letztendlich Folgendes:
Der Ordner mit der Cortana-App muss gelöscht bzw. umbenannt werden. Diesen findet man hier:
C:\Users\<user>\AppData\Local\Packages\Microsoft.Windows.Cortana_cw5n1h2txyewy
Da dieser aber gesperrt ist, lässt er sich nur im abgesicherten Modus löschen oder umbenennen.
Wie man in Windows 10 in den abgesicherten Modus gelangt, zeige ich in diesem Beitrag:
Abgesicherter Modus in Windows 10
Anschließend einen Neustart von Windows durchführen.
Registrierung der Cortana-App mit Hilfe der Windows Power Shell (mit Administratorrechten – Rechte Maustaste auf das Windowssymbol rechts unten -> Windows Powershell (Administrator) auswählen) und folgendem Befehl:
Add-AppxPackage -Register "C:\Windows\SystemApps\Microsoft.Windows.Cortana_cw5n1h2txyewy\AppxManifest.xml" -DisableDevelopmentMode
Noch ein letzter Neustart des Rechners. Danach sollte die Suche wieder funktionieren.
Nachdem der Exchange 2013 Server neu gestartet wurde, stellen die Benutzer fest, dass der Zugriff auf OWA (Outlook Web App) und das Exchange Control Panel (ECP) nicht mehr möglich ist. Obwohl die Login-Seite noch angezeigt wird, bleibt die Seite nach der Anmeldung leer oder weiß.
Nicht nur der Webzugriff ist betroffen, sondern auch Outlook startet nicht mehr ordnungsgemäß. Eine Fehlermeldung informiert die Benutzer darüber, dass der Informationsspeicher nicht verfügbar ist.
Die Administratoren überprüfen die Dienste und stellen fest, dass alle Exchange-Dienste ordnungsgemäß gestartet wurden.
Bei der Untersuchung der Ereignisanzeige stellen sie fest, dass eine Fehlermeldung mit der Ereignis-ID 15021 im Sekundentakt generiert wird:
„Bei der Verwendung der SSL-Konfiguration für den Endpunkt 0.0.0.0:444 ist ein Fehler aufgetreten. Der Fehlerstatuscode ist in den zurückgegebenen Daten enthalten.“
Die Lösung für dieses Problem liegt im Internet Information Server (IIS). Es wird festgestellt, dass in der Backend-Site des Exchange im IIS die Zuordnung des SSL-Zertifikats fehlt.
Um dieses Problem zu beheben, greifen die Administratoren auf den IIS-Manager zu. Dort navigieren sie auf der linken Seite unter dem Punkt „Sites“ zur Exchange-Back-End-Site.
Im Aktionen-Menü auf der rechten Seite wählen sie „Bindungen“ unter „Site bearbeiten“ aus.
In den Sitebindungen wählen sie „https“ mit dem Port 444 aus und klicken auf „Bearbeiten“.
Es öffnet sich die Box „Sitebindung bearbeiten“, in der festgestellt wird, dass kein SSL-Zertifikat ausgewählt ist. Das entsprechende SSL-Zertifikat wird ausgewählt, und der Dialog wird mit „OK“ geschlossen und bestätigt.
Abschließend wird der IIS neu gestartet. Nach diesem Schritt sollten die Probleme behoben sein, und die Benutzer können wieder auf OWA, ECP und Outlook zugreifen.
Bricht Veeam Backup 9.5 das Backup mit folgender Fehlermeldung ab, kann dieser Workaround helfen, das Problem zu beheben.
Error: Cannot proceed with the job: existing backup meta file ‚Job.vbm‘ on repository ‚Backup‘ is not synchronized with the DB. To resolve this, run repository rescan.
Die Fehlermeldung gibt die Lösung des Problems schon mit:
To resolve this, run repository rescan.
Gesagt, getan. Führen wir also den Repository Rescan aus. Diesen findet man unter Backup Infrastructure -> Backup Repository.
Kann funktionieren – muss nicht!
In unserem Fall hat der Rescan direkt die nächste Fehlermeldung ausgespuckt:
Failed to import backup path Laufwerk:|Ordner|Backupname.vbm Details: ‚.‘, hexidezimaler Wert 0x00, ist ein ungültiges Zeichen. Zeile 270, Position 50437.
Die Lösung für das Problem war letztenendes relativ einfach (mit Hilfe vom Veeam Support):
Umbenennen der Datei Backupname.vbm in Backupname.vbm_old (oder so ähnlich) und dann das Backup erneut starten.
Und siehe da: Die Datei wird neu angelegt und das Backup erfolgreich durchgeführt.