Bei der Fehlersuche im Zusammenhang mit einem nicht funktionierenden Mikrofon gibt es verschiedene Schritte, die unternommen werden können, um das Problem zu lösen. Hier sind einige Aspekte, die überprüft werden sollten:
Unter Windows 10 gibt es jedoch eine zusätzliche Besonderheit, die oft übersehen wird:
DIE DATENSCHUTZEINSTELLUNGEN:
In den Datenschutzeinstellungen von Windows 10 können Sie das Verhalten verschiedener Geräte, einschließlich des Mikrofons, für alle Anwendungen oder einzelne Apps steuern.
Unter anderem findet man hier auch das Mikrofon.
Überprüfen Sie, ob der Schalter unter „Zulassen, dass Apps auf Ihr Mikrofon zugreifen“ aktiviert ist. Wenn dies deaktiviert ist, wird selbst bei einem aktivierten Mikrofon im Gerätemanager oder nicht stumm geschaltetem Mikrofon in den Soundeinstellungen der Zugriff verweigert.
Beachten Sie, dass selbst bei generellem Zugriff auf das Mikrofon einzelne Apps den Zugriff darauf untersagen können. Dies kann individuell in den App-Berechtigungen eingestellt werden.
Es ist wahrscheinlich, dass die Datenschutzeinstellungen von Windows 10 zu den Mikrofonproblemen beitragen. Ähnliche Prinzipien gelten auch für andere Geräte, die unter Datenschutz aufgeführt sind, wie Kameras oder Bluetooth-Schnittstellen. Daher ist es ratsam, nicht nur das Mikrofon, sondern auch andere relevante Geräte in den Datenschutzeinstellungen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Zugriffe gewährt sind. Eine gründliche Prüfung dieser Einstellungen kann oft dazu beitragen, Mikrofonprobleme erfolgreich zu beheben.
Um festzustellen, ob ein Notebook-Akku ausgetauscht werden sollte, insbesondere wenn er sich ständig entlädt, bieten Windows 7, Windows 8 und Windows 10 eine nützliche Funktion zur Erstellung eines Energiemanagement-Reports.
Um den sogenannten „energy-report“ zu erstellen, öffnet man die Eingabeaufforderung.
Um in die Eingabeaufforderung zu kommen, öffnet man das Startmenü und gibt über „Ausführen“ den Befehl „cmd“ ein. Wichtig ist dabei, die Eingabeaufforderung als Administrator auszuführen, was über einen Rechtsklick auf die Eingabeaufforderung und die Auswahl von „Als Administrator ausführen“ erfolgt.
In der Eingabeaufforderung gibt man den Befehl „powercfg /energy“ ein und bestätigt ihn mit Enter.
Das Diagnoseprogramm wird daraufhin für 60 Sekunden gestartet, um relevante Informationen zum Energiemanagement von Windows zu sammeln.
Nach Ablauf dieser Zeit ist die Diagnose abgeschlossen.
Der erstellte Energie-Report liegt im Ordner C:\Windows\System32 (erreichbar über den Windows Explorer) und trägt den Namen „energy-report.html“.
Durch einen Doppelklick öffnet sich der Report im Browser, wo man zu dem Abschnitt „Akku:Akkuinformationen“ scrollt. Hier findet man zwei wichtige Werte:
Vorgesehene Akkukapazität
und
Letzte vollständige Aufladung
Die Zahl hinter Vorgesehene Akkukapazität zeigt die ursprüngliche Kapazität (das Originalfassungsvermögen) des Akkus in Milliwattstunden an.
Der Wert hinter Letzte vollständige Aufladung zeigt die aktuelle verbleibende Kapazität an.
Ein Hinweis darauf, dass der Akku getauscht werden sollte, besteht, wenn der Wert hinter „Letzte vollständige Aufladung“ nur noch etwa die Hälfte des Werts hinter „Vorgesehene Akkukapazität“ beträgt.
Diese Diskrepanz signalisiert eine erhebliche Verringerung der Leistungsfähigkeit des Akkus und deutet darauf hin, dass ein Austausch in Erwägung gezogen werden sollte.
Es kann vorkommen, dass unter Windows 10 der Windows Explorer abstürzt bzw. sich von alleine schließt. Oder sich auch gar nicht mehr öffnen lässt.
Die Ursache kann der Schnellzugriff im Windows Explorer sein, welcher im Standard als Erstes angezeigt wird. Im Schnellzugriff werden Verlinkungen zu Dateien und Ordnern angezeigt, die zuletzt oder häufig geöffnet wurden. Hat sich der Pfad zu der Datei oder dem Ordner geändert bzw. sind Datei oder Ordner gar nicht mehr vorhanden, kann ein Absturz des Windows Explorer die Folge sein.
Das Problem kann wie folgt behoben werden:
In den Explorer-Optionen kann der Inhalt des Schnellzugriffs gelöscht bzw. auch ganz oder teilweise deaktiviert werden. Da wir die Optionen nicht im Explorer öffnen können, weil sich dieser nicht öffnen lässt, gehen wir den Umweg über die Systemsteuerung.
Dazu geben wir im Suchfenster bzw. Textfeld unten links in Windows 10 den Begriff „Systemsteuerung“ ein und öffnen diese.
In der Systemsteuerung suchen wir nun nach den „Explorer-Optionen“ und öffnen diese.
Hier haben wir die Möglichkeit unter „Datenschutz“ den Datei-Explorer-Verlauf zu löschen oder den Schnellzugriff zu deaktivieren.
Anschließend sollte sich der Windows Explorer wieder öffnen lassen. Viel Erfolg!